AUTorin

Meine sehr geehrten Patienten !

Ich begrüße Sie bei meinem BLOG I.M. – INFORMATION MATTERS. Und ich möchte mich und meinen Ansatz kurz vorstellen: Mein Name ist Dr. med. Susanne Weyrauch. Ich bin Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie.Nach dem Medizinstudium und meine Facharzt-Ausbildung (erst zur Internistin, dann zur Gastroenterologin) bin ich seit mehreren Jahren im ambulanten Bereich als Gastroenterologin tätig, immer mit einer Sprechstunde für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind seit Jahren mein Lieblingsthema. Das Interesse war schon in den ersten Berufsjahren da. Wir wissen zwar immer mehr über diese Erkrankungen, aber im Grunde… ob und/oder warum jetzt der eine Patient einen M. Crohn mit leichtem Ileozökalbefall hat und mit nur wenig Medikation gut zurechtkommt und der andere einen fistulierenden Verlauf mit Notwendigkeit zu mehreren OPs und immer neuen Therapien hat, das wissen wir oft einfach nicht.

Und das macht auch die Zusammenarbeit mit den Patienten wirklich anspruchsvoll. Wir sind immer wieder in Situationen, in denen wir einfach nicht wissen, welchen Verlauf die Erkrankung nimmt oder warum die Erkrankung jetzt diesen oder jenen Verlauf nimmt. Das müssen wir mit den Patienten auch immer wieder aushalten. Patienten mit diesen Erkrankungen gut zu versorgen und wirklich gute Lösung für sie zu finden, motiviert mich und ist einfach das, was ich richtig gerne mache!

INFORMIEREN

Und ich weiß: ich mache schon auch etwas anders als die meisten meiner Kollegen. Zum einen: INFORMIEREN Einfach immer wieder von der Erkrankung sprechen. Jedesmal, wenn ich meine Patienten sehe. Es bleibt nie bei : “Guten Tag, wir machen weiter so, Tschüß.” oder “Guten Tag, in der Untersuchung kam dies und das raus. Sie kriegen jetzt mal ein neues Medikament, Tschüß”.

Erklären, informieren, nochmal erklären und nochmal informieren. Was wir von der Erkrankung wissen, was wir nicht wissen. Was wir beachten müssen. Worauf die Patienten achten müssen (Ja, es gibt einiges, was Sie als Patient zusätzlich zur regelmäßiger Medikamenteneinnahme tun können, um den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen!) und was ich als Doktorin im Blick haben muß. Was grade passiert oder passieren muß und auch hier: von Seiten der Ärzte und von Seiten der Patienten! Was jetzt wichtig ist bei der Diagnostik. Was wichtig ist bei der Therapie. Was das Ziel ist. Wie schnell (oder auch: nicht schnell, sehr oft sogar) wir es erreichen können. Was uns in die Quere kommen könnte, beim Erreichen unserer Ziele. Warum ich welche Entscheidung treffe bzw. welchen Vorschlag mache.

INFORMATION MATTERS

I.M. – INFORMATION MATTERS
Information zählt und macht einen Unterschied. Daran glaube ich ganz fest.

Und zum anderen – und das ist mindestens genauso wichtig: KOMMUNIKATION! Die Patienten fragen: “Wie geht es Ihnen?” Und dann zuhören. Wie geht es mit der Erkrankung? Ja, natürlich der Bauch, aber der Rest? Wie geht es mit der Arbeit? Wie sehr ist das Privatleben beeinflusst? Wie lief’s im letzten Urlaub mit der Erkrankung? Was macht Stress und sorgt dafür, dass es wieder unruhiger wird im Bauch? Und: was davon ist vermeidbar? Was vielleicht sogar selbstgemacht?

Meine feste Überzeugung, gerade bei CED, aber im Grunde immer: man muß als Arzt schon den ganzen Patienten mit allem wahrnehmen und sehen, um die für ihn beste Lösung zu finden.

Auf Augenhöhe mit den Patienten Medizin zu machen. Die Patienten miteinzubeziehen, mit ihnen zu kommunizieren. Das ist mein Ziel und so mache ich es seit Jahren. Ich finde diesen Ansatz selbst immernoch hervorragend!

Und warum nicht die Chance nutzen, mit diesem BLOG I.M. – INFORMATION MATTERS viel mehr Menschen zu erreichen als ich das jemals in meiner Sprechstunde könnte?