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…und der chirurgische Ansatz (immernoch Thema: Fisteln)

In dem Artikel bin ich “artfremd” unterwegs, das sagte ich schon. Aber es soll darum gehen, Ihnen die grundsätzlichen Überlegungen und auch Strategien einer chirurgischen Therapie näherzubringen. Es ist ja ohnehin meistens so, dass nicht der Chirurg oder der Gastroenterologe behandelt, sondern wir die Patienten eben interdisziplinär, das heißt als Team von verschiedenen Fachrichtungen bei der Behandlung von Fisteln begleiten. Auch die chirurgischen Therapien führen – vorsichtig ausgedrückt – nicht immer zur Heilung der Fisteln. Heilung jetzt mal im Sinne von: vorher: Fistle(n) da, nachher: Fistel(n) weg ! – ist auch hier nicht immer möglich. Oder sogar: nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich und ist auch nicht immer das Ziel. Oft geht es darum, die Situation zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden.

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Therapie bei Fisteln – der gastroenterologische Ansatz

Darüber was wir tun können, womit wir Ihre Situation verbessern können, was zu mehr Gesundheit bei und mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung führt, schreibe ich eigentlich am liebsten. Jetzt soll es heute um das Thema: “Therapie von Fisteln” gehen und das ist ein weites Feld. Es gibt internistische Ansätze, es gibt chirurgische Ansätze. Die Möglichkeiten erstrecken sich mitunter wirklich und buchstäblich von “gar nichts machen” bis “alles machen”. Die Therapien reichen von: erst ein bißchen unangenehm, aber wenn man sich daran gewöhnt hat: ok ! und dann eine gute, unkomplizierte Lösung, bishin zu einschneidender, lebensverändernder Eingriff. Der dann aber wirklich eine Erleichterung und Verbesserung bringt. Und der Grund warum man sich für das eine oder andere entscheidet, liegt zum einen in den objektiven Befunden, aber auch ganz wesentlich darin, wie Sie als Patient dadurch beeinträchtigt sind.
Und diese Möglichkeiten hier so aufzuzeigen, dass Sie dann tatsächlich informierter sind und nicht am Ende den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, war eine kleine Herausforderung. Aber auch die Therapie ist zu viel für einen Artikel, deshalb heute erstmal der internistische bzw. gastroenterologische Ansatz

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Neue Wege, die niemand braucht (oder: Fisteln, meist bei M. Crohn)

Heute zu einem Thema, das in erster Linie Patienten mit M. Crohn betrifft: Fisteln. M. Crohn mit Bauchschmerzen und Durchfall zu haben, ist das eine und beanspruchend genug. Einen M. Crohn mit Fisteln zu haben, ist nocheinmal etwas anderes. Denn die Verbindungsgänge, die von einem entzündeten Darmabschnitt ausgehen und häufig als kleine Öffnungen neben dem Darmausgang in der Perianalregion enden, können sezernieren, Beschwerden machen und das Körpergefühl nocheinmal mehr beeinträchtigen als es bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sowieso schon ist. Das macht alles noch schlimmer, ich kann es nur so klar sagen. Deswegen sind in dieser Situation alle besonders gefordert, zusammenzuarbeiten. Für die Diagnostik und Therapie von Fisteln braucht es Teamwork, für die Therapie besonders mit den Chirurgen. Doch zuerst möchte ich Sie heute darüber informieren, wie und warum es überhaupt zur Ausbildung von Fisteln kommt und was die ersten Überlegungen sind, wenn wir bei Ihnen Fisteln diagnostizieren. feststellen.

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Ernährung bei CED – Milch, Laktose und Co.

Mal wieder Ernährung. Heute soll es um Milchprodukte gehen. Heikles Thema, da wissen viele Vieles oder (ich sag` wie`s ist) glauben, es zu wissen. Denn ganz eindeutig harte Fakten gibt es einmal mehr …kaum. Deswegen: hinschauen, möglichst viele Aspekte berücksichtigen und auch das Ganze in Ihren Kontext der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen einordnen. Laktose ist ein Aspekt des Themas, aber in Milch und dementsprechend in Milchprodukten sind noch weitere wertvolle Inhaltsstoffe. Gleich vorab: von ganz strikten Verboten halte ich immer so begrenzt viel. Aber von maßvoller “Anwendung” in Kenntnis der Fakten schon mehr. Grundlegend ist natürlich die Frage: vertragen Sie Milchprodukte überhaupt oder nicht ? Denn was Ihnen nicht bekommt, hat keinen Wert, das ist klar. Mein Fazit: Milchprodukte in Maßen sind besser als ihr Ruf, auch und grade bei CED.

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